Ablaufbeispiel eines Sozialgutachtens

Wer Gerechtigkeit und Wahrheit vor dem Sozialgerichten erwartet wird im Schattenreich der Lügner leider das Gegenteil erleben. Die Sozialjustiz hat handverlesene lügende Ärzte denen sie blind die Didinitionshoheit und Interpretationsmacht überläßt, so das die Urteile nahezu nur noch aus den letzten Texten des Gutachtens abgeschrieben werden müssen.

Man kommt sich vor, wie vor dem Volksgerichtshof !

 

Aber auch der Ablauf dieser Begutachtung erinnert unangenehm an das dritte Reich.

Der Proband ( der zu Untersuchende ) erscheint Pünktlich oder überpünktlich zur “Begutachtung”, meldet sich an und wird zunächst einmal ins Wartezimmer geschickt.

Jetzt heißt es in der Regel 30 Minuten oder länger warten, denn es soll dem Probanden deutlich gemacht werden, wie unwichtig er ist und wie wichtig dagegen der Arzt oder seine Mitarbeiter sind.

Nach der Wartezeit geht es je nach Arzt unterschiedlich weiter, in der Regel jedoch:

Bei dem einen folgt man der Mitarbeiterin ( in der Regel eine Arzthelferin ) in einen kleinen Raum in dem man etwa eine Stunden lang seinen Lebenslauf, alle Beschwerden usw. vortragen muss.

Diese Anamnese soll eigentlich natürlich vom Arzt gemacht werden, was jedoch nur in den seltensten Fällen so ist. Da der Arzt ja eigentlich das Gutachten erstellt, muß er auch professionell die medizinisch relevanten Informationen abfragen und ihnen nachgehen. Aber dies ist die Theorie, die Praxis ist wie geschildert eine ganz andere.

Am häufigsten wird man nun erst einmal wieder in das Wartezimmer zurück gebracht, wartet abermals ca. 30 Minuten teilweise länger. Abermals wird man von einer Mitarbeiterin aufgerufen und folgt dieser, manchmal der gleichen, häufig einer anderen in einen Raum mit Waage usw.

Man wird aufgefordert sich bis auf die Unterhose bzw. vollständig zu entkleiden. In der Regel wird man dann gebeten Urin abzugeben, wenn man fragt warum dies so sein müsse, erhält man zur Antwort damit nicht betrogen werden könne.

Danach wird Blut abgenommen, gewogen, Größe gemessen, Blutdruck gemessen usw. alles wie gesagt von einer Mitarbeiterin, der Proband ist teilweise meist vollständig entkleidet. Bei Neurologen erfolgt jetzt eine Messung der Nervenleitfähigkeit  ( NLG ) und vieles mehr. Mit einem kleinen Hämmerchen werden auf die Kniegelenke geschlagen usw.

Bei Ortophäden werden Kraftmessungen gemacht, die Beine werden in verschiedenen Höhen im Umfang usw. vermessen etc.

Bei fast allen wird nun fotografiert, Teilaufnahmen, Ganzkörperaufnahmen usw.

Irgendwann ist die Mitarbeiterin fertig und man muss in dem Raum entkleidet warten, bis man wieder geholt und zum Arzt geführt wird. Häufig ist der Raum wie ein Gerichtssaal gestaltet, der Arzt und seine Mitarbeiterin sitzen wie Richter auf der einen Seite, der Proband steht oder sitzt entkleidet auf der anderen Seite.

Vom Arzt und teilweise auch der Mitarbeiterin beginnt nun ein strenges Verhör, anders kann man es nicht nennen.

Tatsächlich wirft  man dem Probanden vor, er sei ein simulierender Psychopat, der versucht durch Lügen sich Leistungen zu erschleichen. Beleidigend geht die Gesprächs bzw. das Verhör weiter, der Proband überlegt ob er die “Untersuchung” abbrechen soll, ist jedoch ohne Zeugen wogegen der Arzt seine Mitarbeiterin als “lügende Zeugin” hat.

Fast immer entscheidet sich der Proband, alles über sich ergehen zu lassen und zu hoffen, das Gutachten werde nicht so schlimm werden, wird es in der Regel aber doch.

Wer nun meint wer mit Begleitung die Begutachtung würde anders verlaufen, der irrt. Meine Frau war oft genug mit dabei und kann ebenfalls beeiden, das es sich genau so abgespielt hat, bei vielen “Gutachtern”. Im übrigen wird das Gutachten in nahezu allen Fällen von der Mitarbeiterin geschrieben, wobei sich er Arzt sehr wenig durch Diktat oder Notiz einbringt.

Damit soll gesagt werden, das die Mitarbeiterinnen die nahezu vollständige Untersuchung eigenverantwortlich durchführen bis auf ein mehr oder weniger langes Arztgespräch oder man müsste sagen “Arztverhör”.Das Gutachten wird dann unter Berücksichtigung einiger Vorgaben des Arzt, in der Regel konform zu Vorgutachten mit Änderungen der Formulierung, aber ansonsten “abgeschrieben” gefertigt und vom Arzt lediglich abgezeichnet. Das der Wert eines solchen “Gutachtens” gegen Null geht versteht sich von selber.


Wortbeispiele aus Begutachtungen, allerdings nicht nur aus meinen Gutachten:

simulierender Psychopat, Simulant, asoziale Weltanschauung, rein Psychische Störungen, Emotionale instabile Persönlichkeitsstörung, Rentenjäger, Schicksalshafte Erkrankungen, nicht hinreichende Wahrscheinlichkeit

Qualifizierung zu medizinischen Sachverständigen

Ablauf einer Erstellung eines Lügengutachten

Ablauf einer Erstellung eines richtigen Gutachten